Antifaschistische Einheitsfront in Augsburg und Abschlusskundgebung der Internationalistischen Liste/MLPD!

Am Samstag den 25. September 2021 wurde um 12:30 Uhr, auf dem Augsburger Königsplatz, die Abschlusskundgebung für die Bundestagswahl 2021 veranstaltet. Die Direktkandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD, Emil Bauer für Augsburg-Stadt und Sami Baydar für Augsburg-Land haben beide kämpferische Reden gehalten und die Augsburger Bevölkerung aufgerufen ihre Stimme für die Internationalistische Liste/MLPD zu geben.

Emil Bauer betonte das der Kapitalismus nicht denn Menschen in Mittelpunkt hat sondern den Profit und wir eine gesellschaftliche Veränderung brauchen; den echten Sozialismus. Sami Baydar ist in seiner Rede auf die Bürgerliche Demokratie und die Bedeutung und Grenzen des parlamentarischen Kampfes eingegangen und hebt hervor, dass jede Stimme für die Internationalistische Liste/MLPD die revolutionäre und sozialistische Kraft in Deutschland stärkt. Zeitgleich hat die faschistoide AFD auf der anderen Straßenseite ebenfalls ein Infostand eröffnet.

Liebe Freunde, Liebe Genossen, Liebe Stadt Augsburg, ich heiße Sami Baydar, bin in Augsburg geboren und 30 Jahre alt und kandidiere für die Bundestagswahl 2021 als Direktkandidat von Augsburg Land und zugleich auch bei der Landesliste Bayern für die Internationalistische Liste/MLPD. In meiner heutigen Rede möchte ich auf das Thema: „Bürgerliche Demokratie und die Bedeutung und Grenzen des parlamentarischen Kampfes eingehen.“

Nicht nur Kleinbürger, sondern auch große Teile der Arbeiterklasse lassen sich täuschen von dem schönen Schein der bürgerlichen Demokratie. Die bürgerliche Demokratie vertuscht den reaktionären Charakter der Politik der Monopolkapitalisten und deckt die Brutalitäten des kapitalistischen Ausbeutersystems zu.

Die klassenbewussten Arbeiter kämpfen um die Durchsetzung der proletarischen Demokratie,um die Demokratie der werktätigen Massen. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen sie die bürgerlich-demokratischen „Rechte“ und „Freiheiten“ beschränkt und bruchstückartig, wie sie sind – für den eigenen Befreiungskampf aus. Gegen die reaktionäre, massenfeindliche Politik der Monopole und ihrer Regierung kämpft die Arbeiterklasse für die Verteidigung und Erweiterung der bürgerlich-demokratischen Rechte.Lenin hebt die Bedeutung der Demokratie für den Kampf der Arbeiterklasse hervor:

„Der Kapitalismus überhaupt und der Imperialismus insbesondere verwandelt die Demokratie in eine Illusion und zugleich erzeugt der Kapitalismus demokratische Bestrebungen in den Massen, schafft er demokratische Einrichtungen, verschärft er den Antagonismus zwischen dem die Demokratie negierenden Imperialismus und den zur Demokratie strebenden Massen.

Der Kapitalismus und der Imperialismus können durch keinerlei, auch nicht durch die, idealsten‘ demokratischen Umgestaltungen, sondern nur durch eine ökonomische Umwälzung beseitigt werden;ein Proletariat aber, das nicht im Kampf für die Demokratie erzogen wird, ist unfähig, die ökonomische Umwälzung zu vollziehen.

Man kann den Kapitalismus nicht besiegen, ohne die Banken in Besitz zu nehmen, ohne das Privateigentum an den Produktionsmitteln aufzuheben, aber man kann diese revolutionären Maßnahmen nicht durchführen,ohne die demokratische Verwaltung der der Bourgeoisie fortgenommenen Produktionsmittel durch das ganze Volk zu organisieren, ohne die ganze Masse der Werktätigen, sowohl die Proletarier und Halbproletarier als auch die Kleinbauern, zur demokratischen Organisierung ihrer Reihen, ihrer Kräfte und ihrer Teilnahmeam Staat heranzuziehen …

Die marxistische Lösung der Frage der Demokratie besteht darin, daß das seinen Klassenkampf führende Proletariat alle demokratischen Einrichtungen und Bestrebungen gegen die Bourgeoisie ausnutzt, um den Sieg des Proletariats über die Bourgeoisie, den Sturz der Bourgeoisie vorzubereiten.“ (Lenin Werke Bd. 23, S. 14/15)

Die Gewinnung der entscheidenden Mehrheit der Arbeiterklasse ist unmöglich ohne die Ausnutzung jedweder legalen Möglichkeit für die Massenagitation und Propaganda der revolutionären Partei.

Unter den Bedingungen der nichtrevolutionären Situation, in der die Masse der Werktätigen noch
von Illusionen über den demokratischen Charakter des bürgerlichen Parlaments beherrscht wird, ist die Ausnutzung des Parlamentarismus von besonderer Bedeutung.

Aber dieser Parlamentarismus der Marxisten-Leninisten unterscheidet sich grundsätzlich von dem Parlamentarismus der bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien. Lenin fordert in »Der ›linke
Radikalismus‹, die Kinderkrankheit im Kommunismus« geradezu einen neuen, andersartigen Parlamentarismus:

»Die Kommunisten in Westeuropa und in Amerika müssen es lernen, einen neuen, andersartigen Parlamentarismus hervorzubringen, der mit Opportunismus und Karrierismus nichts zu tun hat.
Es muß so sein, daß die Partei der Kommunisten ihre Losungen ausgibt und echte Proletarier mit Hilfe der
unorganisierten und niedergedrückten Ärmsten der Armen Flugblätter verteilen und austragen, die Wohnungen der Arbeiter, die Hütten der Landproletarier und der in weltabgeschiedenen Winkeln lebenden
Bauern aufsuchen, in die Kneipen gehen, wo das ganz einfache Volk verkehrt, und sich zu Verbänden, Vereinen, zufälligen Versammlungen des einfachen Volkes Zutritt verschaffen.

Sie dürfen mit dem Volk nicht in gelehrter (und nicht in sehr parlamentarischer) Sprache reden, dürfen nicht im geringsten auf einen ›Sitz‹ im Parlament erpicht sein, sondern müssen überall das Denken wachrütteln, die Masse in Bewegung bringen, die Bourgeoisie beim Wort nehmen, den von der Bourgeoisie geschaffenen Apparat, die von ihr angesetzten Wahlen, die von ihr an das ganze Volk gerichteten Aufrufe ausnutzen und das Volk mit dem Bolschewismus so vertraut machen, wie das sonst niemals (unter der Herrschaft der Bourgeoisie) außer während Wahlkampagnen möglich war (natürlich abgesehen von Zeiten großer Streiks,in denen ein ebensolcher Apparat einer das ganze Volk erfassenden Agitation bei uns noch intensiver gearbeitet hat).« (Lenin, Werke, Bd. 31, S. 85/86)

Man muss zwei Formen der Ausnutzung des Parlamentarismus unterscheiden: die Teilnahme am Wahlkampf und die Ausnutzung der Parlamentstribüne. Bei beiden Formen sind der revolutionären Agitation und Propaganda in der Bundesrepublik mehr oder weniger große Beschränkungen auferlegt. Jede Illusion über eine Erringung parlamentarischer Mehrheiten, die die Macht der Monopole gefährden könnten, würde selbst angesichts der rechtlichen Situation in der BRD von vornherein an der Wirklichkeit zerschellen.

Denn „Wenn Wahlen was ändern würden, wären sie verboten.“ (Kurt Tucholský) oder mit den Worten von Horst Seehofer: „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ Und der Revolutionär Lenin sagte über die Parlamente im Kapitalismus:
„Einmal in mehreren Jahren zu entscheiden, welches Mitglied der herrschenden Klasse das Volk im
Parlament niederhalten und zertreten soll – das ist das wirkliche Wesen des bürgerlichen Parlamentarismus“.

Wir als Internationalistische Liste/MLPD verbreiten keine Illusionen in bürgerliche Wahlen, bei denen das Volk nur entscheiden soll, welcher Statthalter der Großkonzerne und Großbanken die Bevölkerung regiert. Gerade deshalb sollen die Leute uns wählen. Ein Widerspruch? Nein, denn uns die Stimme zu geben, bedeutet bereits, mit Betrug und Illusionen in die bürgerlichen Wahlen fertig werden und den Kampf aufzunehmen. Jede Stimme für die etablierten Parteien ist eine verlorene Stimme. Jede Stimme für die Internationalistische Liste/MLPD stärkt die revolutionäre, sozialistische Alternative!

Die MLPD ist die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands. Wir nutzen die Wahl und gegebenenfalls das Parlament als Sprachrohr der Arbeiter und Werktätigen. Wir ermutigen für den Kampf um ihre
Interessen und dafür, sich zusammen zu schließen. Jeden Schritt nach vorne haben wir uns als revolutionäre Arbeiterpartei hart erkämpft.

Denn wir werden unterdrückt und aus den Massenmedien herausgehalten, weil wir einen grundsätzlich anderen gesellschaftlichen Plan haben als sämtliche bürgerlichen Parteien und Politiker: den Sozialismus.

Er gehört heute in jede zukunftsweisende Diskussion! Wir bekämpfen die Diktatur der Monopole, die die Wurzel aller wesentlichen Probleme ist. Wir sind Revolutionär, internationalistisch, antifaschistisch, klassenkämpferisch und konsequent ökologisch. Wir stehen radikal aufseiten der Arbeiterklasse, der Unterdrückten der Welt und für den Schutz der natürlichen Umwelt. Jede Stimme für die Internationalistische Liste/MLPD stärkt die revolutionäre und sozialistische Kraft in Deutschland.

Wir haben als MLPD (Marxistisch Leninistische Partei Deutschlands) eine erfolgreiche taktische Offensive für den Sozialismus und unter dem Motto
“Gib Antikommunismus keine Chance!“ durchgeführt und im Wahlkampf mit vielen Kräften des Internationalistischen Bündnisses erfolgreich zusammengearbeitet.

Das wichtigste Ziel war dabei eine intensive Bewusstseinsbildung, besonders unter der Arbeiterklasse. Dieses Konzept ist aufgegangen! So wurden über 5200 Ausgaben des Buchs „Die Krise der bürgerlichen Ideologie des Antikommunismus“ vertrieben.

Die Zahl der Unterstützer der Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ wuchs von 13.000auf 18.000 sprunghaft an. Es gelang, mit dem offensiven Straßenwahlkampf hineinzuwirken in die gesellschaftliche Diskussion über und immer öfter auch gegen den Antikommunismus und über den Sozialismus.

Viele konkrete Anliegen und Kampfforderungen der Massen und insbesondere der Arbeiterklasse wurden thematisiert. Es wurden allein 66 Kundgebungen und 397 zusätzliche Einsätze an Betrieben durchgeführt, wo die Offenheit besonders ausgeprägt war. Hunderte weitere Kundgebungen gab es in Innenstädten,in Wohngebieten und an Unis, zahlreiche kulturvolle Straßenumzüge. Es wurden 120.000 Wahlplakate aufgehangen, 800.000 Wahlzeitungen und 100.000 Wahlprogramme, zum allergrößten Teil wurden sie persönlich überreicht. Es gibt als Ergebnis viele Hunderte Kontakte für die MLPD und für den Jugendverband REBELL.

Das war ein intensiver Selbstveränderungsprozess, mit immer besseren Argumenten, gestärktem Selbstbewusstsein, Offensivgeist und Angriffslust. Die MLPD hat polarisiert und war die von den Herrschenden am meisten bekämpfte Kraft im Wahlkampf mit mindestens 30 Polizeieinsätzen und einer wieder deutlich ausgeweiteten Medienzensur in den überregionalen Medien.

Die Internationalistische Liste/MLPD erhielt 17.994 Zweitstimmen und die Direktkandidaten von MLPD und Internationalistischem Bündnis 26.549 Erststimmen. Jede dieser Stimme war hart erkämpft. Wir konnten unser engeres Umfeld festigen, in Einzelfällen auch zulegen.

Als Volksrat der Suryoye in Europa konnten wir in dem Wahlkampf mit der Internationalistischen Liste/MLPD jedoch auch große interne Erfolge erzielen:

-Es wurden viele neue Kontakte zu verschiedenen Suryoye Vereine und Institutionen als auch Mitglieder für die MLPD gewonnen.

-In der Region Augsburg wurden 1.000 Unterschriften für die Solidarität des Suryoye-Aktivsten Sami Baydar gegen die Morddrohung und den versuchten Mordanschlag von Seitens türkischer Faschisten (Graue Wölfen) gesammelt.

-Es wurde Aramäischsprachige Plakate (Freiheit für das Suryoye Volk in Mesopotamien) erstellt und von der Internationalistischen Liste/MLPD veröffentlicht.

-In dem Wahlprogramm der Internationalistische Liste/MLPD wurde der Befreiungskampf der Suryoye schriftlich aufgenommen und über 100.000 Deutschlandweit verteilt.

-Die MLPD hat mit ihrer Internationalen Organisation dem; ICOR (International Coordination of Revolutionary Parties and Organizations) in dem 62 Mitglieder (Organisationen) aus 47 Ländern (Afrika, Asien, Australien, Europa, Amerika) organisiert sind den Völkermord der Suryoye (Sayfo) offiziell in einer Resolution Anerkannt und Medial bekannt gemacht.

In den verschiedenen Aktivitäten (Vereine, Betriebe, Straßen) wurde Deutschlandweit durch diesen Wahlkampf die Aramäische Sprache, Schrift, der Völkermord und die Unterdrückung und der Befreiungskampf der Suryoye also insgesamt die Nationalefrage der Suryoye Intern und Extern sowohl National als auch International öffentlich bekannt gemacht und thematisiert.

Für uns zählt nicht in erster Linie die Wahlergebnisse sondern der Wahlkampf und der damit verbundenen Klassenkampf. Wir können rückwirkend sagen das dies ein voller Erfolg wurde. Denn wir haben nicht die Stimmen aber das Volk und nicht das Parlament aber die Straßen gewonnen! Der Kampf in den Betrieben, Vereine, Straßen, in der Stadt und auf dem Land geht weiter!

VOLKSRAT DER SURYOYE IN EUROPA

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Augsburg Antifaşist Birlik Cephesi ve Enternasyonalist Liste/MLPD son eylemi!

25 Eylül 2021 Cumartesi günü saat 12:30’da Augsburg şehrindeki Königsplatz’da Almanya’daki 2021 seçimleri için son eylem gerçekleştirildi.

Enternasyonalist Liste/MLPD adayları Augsburg şehir merkezi için Emil Bauer ve Augsburg çevresi için Sami Baydar mücadeleleri ile ilgili konuştular ve Augsburg halkını MLPD’ye oy vermeye davet ettiker.

Emil Bauer kapitalizmin insanları değil,
kârı gözettiğinin ve toplumsal bir değişime, gerçek sosyalizme, ihtiyaç duyulduğunun altını çizdi.

Sami Baydar konuşmasında sivil demokrasiye, parlamenter mücadelenin sınırlarına ve anlamına değindi ve Enternasyonalist Liste/MLPD’ye her oyun Almanya’daki sosyalist ve devrimci kuvveti güçlendirdiğini öne çıkardı.

Bu esnada faşist AFD sokağın karşı tarafına bir stand açtı. Buna karşı antifaşist bir birlik ile (Antifaşist Açık Toplantı/OAT Augsbırh, Antifa Gençlik Augsburg/AJA, Scwaben Kızıl Gençlik ve Augsburg Enternasyonalist Birliği desteği) tepki verildi ve polis müdahalesine rağmen 15 dakika kuşatıldı.

‘Sınıf bilinci ile ve antifaşizmle sağcı seçim mücadelesine sabotaj’ ve ‘dayanışmacı ve mücadeleci Augsburg’ gibi dövizler ve afişler ile ve antifaşist sloganlar eşliğinde Afd standını topladı ve kaçtı.

Sevgili arkadaşlar,
Sevgili yoldaşlar,
Sevgili Augsburg şehri,

Benim adım Sami Baydar, Augsburg
doğumlu ve 30 yaşındayım ve 2021
Almanya Parlamento Seçimi için Augsburg
çevresi ve Bayern eyalet listesinde
Enternasyonalist Liste/MLPD için adayım.
Bugunkü konuşmamda sivil demokrasiye,
parlamenter mücadelenin anlamına ve
sınırlarına değineceğim.

Yalnızca burjuvazi değil, işçi sınıfının
büyük kısmı da sivil demokrasinin güzel
görünümüne kanıyor. Sivil demokrasi tekel
kapitalistlerinin gerici karakterini örtbas
ediyor ve bu sistemin vahşetini gizliyor.
Sınıf bilincinde işçiler proleter
demokrasinin uygulanması için mücadele veriyor.

Bu hedefe ulaşmak için sivil demokratik “hakları” ve “özgürlükleri” özgürlük mücadeleleri için şu anki sistemde olduğu gibi kısıtlı ve kesintili kullanırlar. Tekelcilerin ve onların rejimlerinin gerici politikasına karşı işçi sınıfı sivil demokratik haklarının savunması ve genişletilmesi için mücadele eder.

Lenin demokrasinin işçi sınıfının mücadelesindeki öneminin altını çizmiştir:

“Kapitalizm ve özellikle emperyalizm demokrasiyi bir illüzyona çevirir. Fakat bunun yanı sıra kapitalizm kitlelerin çabalarını yaratır, demokratik kuruluşlar oluşturur, demokrasiyi reddeden emperyalizmin ve demokrasi gayreti içindeki kitlelerin arasındaki karşıtlıkları güçlendirir.

Kapitalizm ve emperyalizm asla ‘ideal’ demokratik reformlarla değil, sadece ekonomik köklü değişimlerle yok edilebilir. Ama demokratik mücadelede yetişmemiş bir proletarya ekonomik köklü değişimi yaratmaktan acizdir.

Kapitalizmi yenmek, bankaları ele geçirmeden, özel mülkiyeti üretime yöneltmeden kapitalizm yenilemez. Ancak bu devrimci adımlar burjuvazinin elindeki üretim araçlarının tüm halk tarafından organize edilmeden, bütün işçilerin -hem proletarya hem yarıproleterya – ve küçük çiftçilersiz, onlar organize olmadan, onların kuvveti ve devlete katılımı olmadan mümkün değildir.

Demokrasi sorusunun marxist çözümü, sınıf mücadelesi veren işçi sınıfının demokratik kuruluşlarını ve demokratik çabaları, proletaryanın burjuvaziye karşı zaferi için, burjuvaziye karşı kullanmasıdır.”
(Lenin Eserleri 23. Cilt, sf. 14/15)

Devrimci partinin yasal kapasitesindeki toplumsal uyanışı ve propagandayı kullanmadan işçi sınıfının çoğunluğunu kazanması imkansızdır.

Çalışan kitlede burjuva parlamentonum demokratik karakterine dair yanılsamaların olduğu, devrimci olmayan durumun şartları altında parlamenter yöntemlerin kullanılması özellikle önemlidir.

Ama marxist-leninistlerin parlamenterliği burjuva partilerin parlamenterliğinden temel olarak farklıdır. Lenin “‘Sol radikalizm’ komünizmin çocuk hastalığı” eserinde yeni ve farklı bir parlamenterliğe çağırmıştır:

“Batı Avrupa ve Amerika’daki komünistler yeni ve farklı, fırsatçılık ve kariyercilik odaklı olmayan bir parlamentarizm yaratmalıdır. Komünist parti çözümler yaratmalı, organize olamamış ve ezilen fakirlerin yardımı ile broşürler dağıtmalı ve yaratmalı, işçilerin evlerini, köylülerin klübelerini ve ücra köşelerde yaşayan çiftçileri aramalı, basit halkın gidip geldiği lokallere gitmeli ve buralarda vakıflar, birlikler oluşturmalı ve halkın tesadüfi buluşmalarını sağlamalıdır.

Onlar bilgin (ve parlamenter) bir dille konuşmamalılardır, parlamentoda bir koltuk isteğiyle haraket etmemelilerdir. Bunun yerine düşünmeye itmeli, kitleleri hareketlendirmeli, burjuvazi tarafından yaratılmış araçları, onun tarafından planlanmış seçimleri, onun tarafından halka yönetilmiş çağrıları kullanmalı ve bu şekilde halkı Bolşevizm ile, daha önce hiç mümkün olmamış (burjuvazinin iktidarı altında, büyük grevlerin dışında) bir şekilde aşina etmelidir.” (Lenin Eserleri, Cilt 31 s. 85/86)

Parlamentarizmin kullanımı iki farklı şekile ayrılabilir: Seçim mücadelesine katılmak ve parlamentonun kürsesinin kullanılması.
İki forma da Almanya’da devrimci ajitasyon ve propaganda açısından az çok kısıtlamalar dayatılmıştır.

Tekelin gücünü tehlikeye sokabilecek
bir parlamenter çoğunluğa ulaşabilme ilüzyonunun, sadece Almanya’daki yasal durum sebebiyle gerçekliğe ulaşması mümkün değildir.

Çünkü “eğer oy vermek bir şeyi
değiştirseydi, yasaklanmış olurdu”
(Kurt Tucholsky). Ya da Horst Seehofer’in
ağzımdan: “Karar verilenler seçilenler
değildir, seçilenlerin ise karar verecek
hiçbir şeyi yoktur.”

Devrimci Lenin kapitalizm altındaki parlamentolara dair şunları söylemişti:

“Bir kaç senede bir halkı yöneten sınıfın hangi üyesinin parlamentoda kalmasını ya da parlamentodan çıkmasını seçmek – bu burjuva parlamentarizmin gerçek varlığıdır.”

Biz Enternasyonalist Liste/MLPD olarak, halkın sadece hangi büyük şirketlerin ve bankaların hangi mütevellisinin iktidarda olacağına oy verebildiği, burjuva seçimler hakkında yanılsamalar yaymıyoruz. İşte bu yüzden halk bizi seçmeli.

Bir çelişki mi?
Hayır, nitekim bize oy vermek,
burjuva seçimlerin dolandırıcılığının ve yanılsamasının bitmesi ve bu mücadelenin başlatılması demektir.

Kurulmuş büyük partilere verilen her oy, kayıp bir oydur. Enternasyonalist Liste/MLPD’ye verilen her oy devrimci ve sosyalist alternatifi güçlendirir.

MLPD Almanya’nın Marksist-Leninist partisidir. Biz seçimleri ve mümkün oldukça parlamentoyu çalışanların ve işçilerin sesi olarak kullanıyoruz.

Biz sizi haklarınız için mücadeleye ve birlik olmaya teşvik ediyoruz. Devrimci işçi partisi olarak her adımımız için zor mücadeleler verdik.

Çünkü bizler, diğer burjuva partilerden ve politikacılardan farklı bir toplumsal planımız -sosyalizm- olduğu gerekçesiyle kitlesel medyadan uzak tutuluyoruz ve eziliyoruz. Fakat şu anda sosyalizm her gelecekle ilgili tartışmanın bir parçası olmalıdır.

Biz temel problemlerin kökenine, tekelin diktatörlüğüyle mücadele ediyoruz. Devrimciyiz, enternasyonalistiz, antifaşistiz, sınıf mücadelecesiyiz ve tutarlı bir şekilde ekolojiğiz ve radikal bir şekilde işçi sınıfının, ezilenlerin ve çevrenin korunmasının yanında duruyoruz.

MLPD olarak sosyalizm için “Anti-komünizme şans tanıma!” sloganı ile taktik bir taaruz yürüttük ve seçim sürecinde emternasyonalist birliğin faklı güçleri ile beraber çalıştık. Bu süreçte en önemli amaç, özellikle işçi sınıfında, bir bilinç yaratmaktı. .. Bu şekilde “Burjuva Antikomünizm İdeolojisinin Krizi” kitabının 5200 baskısı dağıtıldı.

“Anti-komünizme şans tanıma!” hareketinin destekçi sayısı 13.000’den 18.000’e yükseldi. Sokaklardaki saldırgan seçim mücadelesi ile toplumda antikomünizme karşı ve sosyalizm hakkında tartışmaların oluşması sağlandı.

Kitlelerin, özellikle işçi sınıfının,
istekleri ve mücadele çağrıları dile getirildi.
İşletmelerde 66 eylem ve 397 farklı çalışmalar yürütüldü. Şehir merkezlerinde, üniversitelerde, pek çok sokakta yüzlerce eylem düzenlendi. 120.000 seçim posteri asıldı, 800.000 seçim gazetesi ve 100.000 seçim programı, çoğunluğu birebir kişisel olarak, dağıtıldı. Sonuç olarak MLPD için ve gençlik kolu REBELL için yüzlerce kişi ile iletişim oluştu.

Gelişen argümanlarla, artan bir özgüvenle ve mücadeleci ve saldırgan bir ruhla yürütülen, yoğun bir gelişim ve değişim süreciydi. MLPD kutuplaştırdı, en az 30 polis müdahalesi ve büyük medya kanalları tarafından yürütülen sansür kampanyası ile, yönetici kesim tarafından en çok mücadele edilen güçtü.

Enternasyonalist Liste/MLPD 17.994 yerel oy aldı, MLPD’nin direkt adayları ise 26.548 oy aldı. Verilen her oy için zorlu bir mücadele verildi. Çevremizde yerimizi belli edebildik, hatta bazı durumlarda yerimizi kazandık.

Avrupa Süryani Halk Meclisi olarak da seçim mücadelesinde büyük dahili başarılar elde ettik:

⁃ Farklı Süryani dernekleri ve kurumları ile iletişim kuruldu ve MLPD üyeleri kazanıldı.

⁃ Augsburg bölgesinde, Türk faşist grup Bozkurtlar tarafından ölüm tehditlerine ve suikast girişimine maruz kalan Süryani aktivist Sami Baydar’a dayanışma için 1000 imza toplandı.

⁃ Süryanice posterler hazırlandı (Süryani halkı için Mezopotamya’da özgürlük!) ve Enternasyonalist liste/ MLPD tarafımdam yayınlandı.

⁃ Enternasyonalist Liste/ MLPD’nin seçim programında Süryanilerin bağımsızlık mücadelesine yazılı olarak değinildi ve Almanya çapında 100.000 adet örnek dağıtıldı.

⁃ MLPD, 47 ülkeden 62 üye organizasyonu olan uluslararası organizasyonu ICOR (Uluslararası Devrimci Partiler ve Organizasyonlar Koordinasyonu) ile Süryani Soykırımı’nı (Sayfo) resmi olarak tanıdı.

Almanya çapında, farklı aktiviteler ile (vakıflarda, sokaklarda, işletmelerde) seçim mücadelesi sürecimde Süryanice dili, yazısı, Sayfo ve Süryanilerin ezilmesi ve bağımsızlık mücadelesi, ulusal ve uluslararası bir şekilde konu edildi ve topluma tanıtıldı.

Bizim için en önemli sonuç seçim sonucu değil, seçim mücadelesi ve bununla bağlantılı olarak sınıf mücadelesi süreciydi. Geriye bakarak bunun başarılı olduğunu söyleyebiliriz.Çünkü biz oyları ve meclisi değil değil, halkı ve sokakları kazandık! İşletmelerde, sokaklarda, vakıflarda, şehirlerde ve taşrada mücadelemiz devam ediyor!

-AVRUPA SÜRYANI HALK MECLISLERI-