Am 22. Juni 2019 befand sich Khaled Barakat in Berlin, um sich an einer Veranstaltung zu beteiligen und eine Rede zum „Jahrhundert-Deal“ zu halten. Dabei wurde er von der Berliner Polizei aufgehalten, die ihm mitteilte, dass er bis einschließlich 31. Juli sich weder auf öffentlichen Plätzen, Veranstaltungen, und ähnlichen politischen Treffen aufhalten noch bei diesen direkte oder indirekte Reden beispielsweise in Form von Videobotschaften halten dürfe.
Begründet wurde diese Entscheidung dadurch, dass er kritisierende Reden halten würde, die sich gegen Donald Trump richten und die arabischen sowie palästinensischen Reaktionen beinhalten würden.
Die Vermutungen bezüglich Khaleds Rede lehnen sich höchstwahrscheinlich an seine bisherigen Reden und Interviews. Außerdem wurde eine achtseitige Akte gegen ihn, mit der Begründung „Mitglied in der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP)“ zu sein, angelegt, die u.a. die Reden, die er gehalten und die Interviews, die er gegeben hat, enthält, als strafrechtliche Beweismittel aufgeführt. Falls er sich nicht an dieses Verbot halten sollte, würde seine Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert und er somit an Israel ausgewiesen werden. Obwohl die PFLP nicht auf der deutschen Terrorliste platziert ist, hat sich die deutsche Regierung zum Handlanger des zionistischen Israels machen lassen.
Dieser Angriff der imperialistischen deutschen Regierung auf Khaleds Recht der freien Gedanken- und Meinungsäußerung ist nicht der erste Angriff auf die Rechte der palästinensischen Bevölkerung. Dennoch wird der gerechte und legitime Kampf der palästinensischen Bevölkerung nicht verhindert werden!
Wir als ATIK solidarisieren uns stets sowohl mit Khaled Barakat als auch mit der palästinensischen Bevölkerung.
Schluss mit der Repression gegen Khaled Barakat!
Es lebe der gerechte und legitime Kampf der palästinensischen Bevölkerung!
Nieder mit dem israelischen Zionismus und seinen Handlangern!
ATİK- Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa