Von der Berliner Arbeiterplattform des Internationalistischen Bündnisses:
„Für die Zukunft der Jugend: Wir akzeptieren die Arbeitsplatzvernichtung von Siemens nicht! Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz und für die unbefristete Übernahme der Azubis!“ so ist eine Unterschriftenliste überschrieben, die die Berliner Arbeiterplattform des Internationalistischen Bündnisses initiiert hat:
Hier gibt es die Unterschriftenliste als pdf-Datei!
Seit Jahren baut der Siemenskonzern die Belegschaft ab, schließt Werke und Ausbildungsstätten, verkauft ganze Bereiche und macht dabei Rekordgewinne. Kaeser (Joe Kaeser, Chef von Siemens; Anm. d. Red.) verkündet mit dem neuen Konzernumbau eine weitere Steigerung der Rendite (Ausbeutung). Die Proteste 2017/18 haben den Konzernvorstand zum Rückzug von Standortschließungen gezwungen. Die Siemens-Bosse halten aber mit Rückendeckung der Bundesregierung an der Arbeitsplatzvernichtung fest.
Es gibt aber keinen „sozialverträglichen“ Arbeitsplatzabbau
Dazu wurde mit dem Gesamtbetriebsrat ein sogenannter „Zukunftspakt“ geschlossen. Es gibt aber keinen „sozialverträglichen“ Arbeitsplatzabbau, die Arbeitsplätze fehlen der Jugend. Wir lassen uns nicht spalten oder weiter flexibilisieren! Wir sind bereit konzern- und länderübergreifend konsequent zu kämpfen! Dazu brauchen wir die Gewerkschaft als Kampforganisation.
Wir unterstützen auch den Kampf um jeden Arbeitsplatz der Leiharbeiter und anderer Belegschaften wie bei General Electric. Weltweit könnten mit einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und der Umstellung auf umweltfreundliche Technologien Hunderttausende weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.